Das Nachtleben von Basel

Frohes Neues Jahr (darf man doch wohl noch sagen *zwinker)! Ich hoffe du bist gut in das neue Jahr gestartet. Für mich begann das Jahr mit einer Yoga-Challange, einem Ski Urlaub in der Lenzerheide (werde berichten!) und einem einwöchigen Besuch bei meinen Eltern. Willkommen 2025!

Heute habe ich endlich wieder die Zeit und Lust über meine Abenteuer zu berichten. Diesmal geht es um meinen Geburtstag im Dezember. Und los geht es:

An meinem 32. Geburtstag (28.12.24) hatte ich nur einen Wunsch: Feiern! Und das mit den zwei coolsten und feierwütigsten Frauen, die ich kenne, Kathrin & Lara. Zwei Jahre habe ich auf Feiern und Alkohol verzichtet. Im ersten Jahr war ich schwanger, darauf folgte die Stillzeit. Kein Problem, habe ich nicht großartig vermisst. Doch mein Geburtstag ist auf einen Samstag gefallen. Hallo? Kommt nicht alle Jahre vor! Lara und Kathrin musste ich nicht lange von meiner Idee überzeugen, sie haben sofort zugesagt. Ich liebe eure bejahende, lebenslustige und spontane Art!

Marc hatte das Vergnügen sich in dieser Nacht um Mathilda zu kümmern. Die Muttermilch wurde in dieser Nacht gegen ein mit Liebe gefülltes Fläschchen Wasser eingetauscht. Und weißt du was? Es hat hervorragend geklappt. Scheint so, als bräuchten die beiden mich nicht 😉 Meine beiden Schätze haben eine ruhige Nacht gehabt. Im Gegensatz zu uns.

Gestartet haben wir bei uns zuhause mit einem köstlichen Fondue. Wusstest du, dass in einem (Appenzeller) Fondue Käse Wein drin ist? Und das nicht wenig. Vielleicht packst du dir gerade an den Kopf, aber mich hat es sehr überrascht. 

Auch Lara hat gut für sich gesorgt und das knackige Brot in den selbst gemachten veganen Käse getunkt. War ganz lecker!

Nachdem Mathilda im Bett war und ich sie das letzte Mal gestillt habe, konnte ich nach langer Zeit ein Weinglas in der Hand halten. Naja, es war eher ein viel zu großer Weinbecher mit der Aufschrift „Normal is boring“ 😀 Danke Mädels! Für die nächste Weinwanderung bin ich ausgestattet. So habe ich mir meinen ersten Schluck Wein nach zwei Jahren nicht vorgestellt. Ich dachte es wäre etwas ehrenhafter, haha. Nun denn, es hat trotzdem gemundet 😀

Der Abend hatte ein Motto: „Black & Glitter: Lass es im Dunkeln funkeln“. Ohja, dafür habe ich lange gebraucht. Und ja, mit 32 Jahren darf die eigene Party, die drei Menschen inklusive mir beinhaltet, auch einen Dresscode haben. Ich finde wir sahen zauberhaft aus 🙂

Amber Bar

Nachdem wir unsere Mägen mit dem Weinkäse gefüllt, das erste Weinglas und die erste Gin Mische getrunken haben, ging es raus in die Nacht. Ich war ganz neugierig was die kleine Stadt an einem Samstag zu bieten hat. Schließlich war ich, seitdem wir hier wohnen, noch kein einziges Mal in Basel in einer Bar, geschweige denn im Klub abzappeln. Doch an diesem Abend durfte ich beides erleben. An dieser Stelle danke ich meinen Mädels und Marc für die Aufopferung.

Mit der Tram Nummer 8 fuhren wir bis zur Kaserne. Auf dem Kasernengebäude befindet sich eine Roof Top Bar, die kleine und gemütliche Amber Bar. So sportlich wie wir an dem Abend drauf waren, nahmen wir natürlich die Treppe. Bei den Minusgraden im Freien war das ein gutes Aufwärmprogramm. Ein herrlicher Ausblick und leckere Cocktails warteten schon auf uns! Die Stimmung war super. Wir lachten viel und die Gesprächsthemen gingen nicht aus. Sie überschlugen sich sogar. So habe ich mir den Abend vorgestellt! Und Kathrin wäre nicht Kathrin, wenn sie nicht in diesem Moment noch einen draufsetzten würde. Ein Klimperschlag später, stand sie mit einem Tablett voller Shots vor unserem Tisch und rief ganz aufgeregt „tadaaa“. Ein Geburtstagsgruß von den Barkeepern. Merci!

Schluggstube

Gegen 23 Uhr verließen wir die Amber Bar und gingen über die Mittlere Brücke in die Innenstadt, genauer gesagt in die Altstadt von Basel. Ganz zufällig entdeckten wir die Schluggstube, eine Antiquitätenbar. Nur mit Glück erhaschten wir drei Plätzchen in der letzten Ecke.

Schon spannend wie vielen Menschen wir an diesem Abend begegnet sind. In dieser Bar unterhielten wir uns kurz mit einem Musiker aus Hamburg, der am nächsten Tag im Basler Theater seinen Auftritt hatte und an dem Abend angereist war. Mit uns am Tisch saßen zwei Gestalten, die wir nicht ganz zuordnen konnten. Einer von ihnen nannte Kathrin Barbie, ohne sie vorher begrüßt zu haben und der andere sagte, dass er zwei X-Chromosomen hätte. Das war eine irritierende, aber auch etwas lustige Begegnung. In der Schluggstube tranken wir einen Weißwein und ein paar saure Shots. Leider war es diesmal kein Geburtstagsgeschenk 🙁 Das schönste Foto aus der Bar siehst du hier, wow oder?

Der Singer Klub

Unsere letzte Station für den Abend war der Singer Klub. Dieser kleine Klub liegt ganz versteckt, schräg gegenüber vom Rathaus. Tagsüber sieht man gar nicht, dass dort nachts ab 23 Uhr abgefeiert wird, denn es ist ein Underground Klub. Erfahren habe ich von dem unterirdischen Versteck von einer Freundin, die ich hier in Basel kennengelernt habe. Danke für den Tipp, Sophie 🙂

Gegen 1:00 Uhr gehörte die Tanzfläche uns! Lara und ich zeigten unsere besten Dacemoves, während Kathrin die Kamera zückte. Das Beste an Ü30 ist, mich interessiert mittlerweile so gut wie gar nicht mehr die Meinung anderer. Ich weiß wer ich bin, wofür ich stehe und ich weiß auch, dass meine Dancemoves richtig rocken 😀 Ne im ernst, wichtig ist mir nur, dass ich mich in meiner Haut wohl und frei fühle. Und an diesem Abend war das genau der Fall.

Der DJ spielte 80er und 90er, der Wein war köstlich und da ich Geburtstag hatte, wurden uns hier auch ein paar Getränke ausgegeben. Im Vergleich zu den Klubs in Köln, waren die Männer hier in Basel sehr höflich. Kein blödes Anmachen, keine unschönen Sprüche, Blicke oder irgendwelche unangenehmen Kontakt-Versuche. Es blieb alles friedlich und gesittet. Konnte auch daran liegen, dass der kleine Klub gut mit Security ausgestattet war. Am Eingang ca. vier Männer und auch am Ein- und Ausgang zur Tanzfläche ein bis zwei Männer. Das ist mal ein Sicherheitskonzept! Aber ich denke, dass es am Ende auch die schzweizer Höflichkeit war 🙂

Um ca. 4:30 Uhr war die Tanzluft raus und es war Zeit zu gehen. Und wenn wir drei unterwegs sind, haben wir ein inoffizielles Motto: Es eskaliert eh! Geht leider nicht ohne 😀 Eine kleine aber feine Eskalation später, saßen wir im Taxi und fuhren nach Hause. Ein gelungener und legendärer Geburtstag, der mir definitiv im Gedächtnis und im Herzen bleiben wird, ging zu Ende!

Danke Mädels, danke Marc und danke BASEL für den unvergesslichen Abend 😉

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2 Comments

  1. Lara

    So dankbar für diesen Abend mit euch! Danke dir das ich schon mehrfach Basel (am Tag und in der Nacht) kennenlernen durfte, wunderschön und so viel zu erleben! Wer Travel-Infos braucht, einfach bei Magda melden oder hier über ihren Blog einlesen! Fühle dich gedrückt und Liebe Grüße aus Brühl 😘

    1. Magda

      Danke, dass du da warst! 🙂 Ein fester Drücker auch an dich :-*

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