#5 Schweiz Roadtrip Lauterbrunnen

Witzig unsere Reise letztes Jahr im Juli peu à peu Revue passieren zu lassen. Angefangen mit den drei Städtchen am Genfersee, Lausanne, Genf und Montreux, ging es weiter nach Zermatt und anschließend in ein wunderschönes Örtchen mit dem berühmten Staubbachfall. Ich spreche hier von Lauterbrunnen.

Das Städtchen ist überschaubar klein. Wir schlenderten durch die kurze Einkaufspassage, in der ich mir einen Hut kaufte. Anschließend pilgerten wir zu dem beeindruckenden Staubbachfall. Der Wasserfall ist 297 m hoch. Wir brauchten ungefähr 10 min bis wir oben am Balkon mit der malerischen Aussicht angekommen waren. Der Weg begann breit und endete recht eng in einer Felsformation. Auf dem Titelbild dieses Beitrags stehen wir ganz oben am Wasserfall. Das Wasser floss oben rechts die Felswand herunter. Der feine Wasserstaub flog umher und erfrischte uns an diesem sonnigen und warmen Tag. Ein Schnappschuss und dann hieß es „der Nächste bitte“. Auch wenn es sich nicht staute, so wollten natürlich einige Menschen ein einmaliges Foto dort oben machen.

Campingplatz Rütti

Wir übernachteten nicht direkt in Lauterbrunnen, sondern in Stechelberg, auf dem Campingplatz Rütti. Ein wunderschöner Campingplatz umringt von hohen mit Schnee bedeckten Bergen. Bis Lauterbrunnen brauchten wir ca. sieben Minuten mit dem Auto.

Meine Top 3 der schönsten Erinnerungen

Es gibt viele schöne Erinnerungen an Lauterbrunnen und den Aufenthalt in Stechelberg. Hier meine Top3:

  1. Das Safarizelt. Wenn du meine vorherigen Beiträge zu unserer Schweiz Tour verfolgt hast, dann weißt du, dass ich in Zermatt keinen erholsamen Schlaf finden konnte. In Stechelberg war es anders. Das Glamping-Zelt war mit Matratzen ausgestattet (wuhu!) und ich schlief die zwei Nächste wie ein Stein. Ich brauche nicht viel, aber eine Matratze ist schon was Feines 😀
  2. Der Ausflug auf den Männlichen. Wir fuhren von Grindelwald aus mit der Gondel hoch und hofften sehr, dass sich das Wetter halten würde, damit wir Eiger, Mönch und Jungfrau bestaunen können. Doch bereits beim Einsteigen in die Gondel kamen die ersten Regentropfen. Das Pech war auf unserer Seite. Eine rieseige Wolkendecke bedeckte die hohen Berge. Traumhafte Bergkulisse adé. Eine unangenhme Kühle wartete oben auf uns. Doch wir ließen uns unsere Brotzeit nicht vermiesen und beschlossen positiv zu bleiben und noch einen Spaziergang auf den Gilfel zu machen. Doch auch aus diesem Vorhaben wurde ein Abenteuer. Es fing an Frösche zu regnen und es folgte ein Hagel der ganz üblen Art. Die Körner waren so dick wie Himmbeeren, kein Witz! „Abbruch, Abbruch!“ Der Rückwärtsgang wurde eingelegt und anstatt einem Spaziergang, durften wir um unser Leben laufen und „aua“ schreien. Eine Weile hat es gedauert bis der Schauer (etwas untertrieben) vorbei war. Es blieb uns wirklich nichts mehr anderes übrig als einen warmen Schoggi zu trinken und schließlich herunterzufahren. Trotz all der Schwierigkeiten war es ein schöner und irgendwie auch spektakulärer Ausflug. Gute Aussicht und Sonnenschein kann ja jeder 😀
  3. Yoga vor der Bergkulisse. Die Umgebung in Lauerbrunnen eignet sich perfekt zum Klettern. Marc packte seine Kletterausrüstung ein und machte in der Nähe von Mürren einen Klettersteig. Er war begeistert das Lauterbrunnental und die Umgebung von oben betrachten zu könnne. Unheimlich gerne, hätte ich den Klettersteig mitgemacht! Doch mit Mathilda im Bauch wäre so ein Vorhaben grob fahrlässig gewesen. Also packte ich meine Yogamatte aus und machte. umringt von einer atemberaubenden Aussicht auf Berge und Wasserfälle, ein paar wohltuende Yogaübungen mit „mady morrison“ (youtube)
Umringt von Bergen und der wunderschönen Natur. So habe ich das Lauterbrunnental in Erinnerung. 
Weiter ging es mit einem kurzen Halt in Zug zum Murg am Walensee (Beitrag folgt).
 

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